17.6.2015 – 18.6.2015 First Monkey School Surat Thani

Am 17. ging es Mittags mit dem Flieger von Chiang Mai nach Surat Thani, wo Arjen von der First Monkey School uns abgeholt hat.

In Thailand werden ca. 98% der Kokosnüsse von Affen gepflückt und häufig ist bei der Ausbildung auch Gewalt im Spiel. Dies ist in der First Monkey School anders, denn Somporn Saekhow, der Gründer der Schule und Vater der heutigen Besitzerin Somjai hat in Zusammenarbeit mit einem buddhistischen Mönch Methoden entwickelt, die auf den Aufbau von Vertrauen und den natürlichen Spieltrieb der Affen setzen.

Am Tag unserer Ankunft hat es geregnet, aber wir konnten es einfach nicht lassen mit den Affen zu spielen, was uns eine Garnitur matschiger Klamotten beschert hat – das wars aber wert 🙂

Abends gab es ein köstliches Abendessen, das Somjai uns zubereitet hat und Ananas aus eigenem Anbau zum Nachtisch. Geschlafen haben wir in unserer eigenen Hütte. Die Hütten sind einfach, haben aber alles was man zum Leben braucht – ein eigenes Bad mit Dusche und WC, einen Kühlschrank und einen Ventilator sowie ein Moskitonetz über dem Bett. Das hält einem ungebetene Gäste vom Leib, denn die Hütten haben eine ansonsten recht offene Bauweise. Als wir ins Bett krabbeln wollten hatte sich ein Frosch unter unser Netz verirrt, aber durch einen heldenhaften Einsatz von Arjen war das „Problem“ schnell gelöst und der ungebetene Gast wieder in Freiheit. Sehr recht waren uns dagegen die vielen Geckos die sich außen an der Hütte herumgetrieben haben, denn die verspeisen wahre Unmengen von Insekten.

Nach dem Frühstück am zweiten Tag (ich möchte hier besonders den selbstgemachten Joghurt hervorheben) hat uns Somjai dann einen Einblick in die Ausbildung der Affen gegeben. Es gibt zur Zeit mehrere „Studenten“ in der Schule, die in verschiedenen Stadien der Ausbildung stecken. Der Anfänger sozusagen kann noch nicht besonders viel und lässt sich am liebsten von Somjai massieren :), während der nächste schon neugierig darauf geworden ist, wie Somjai die Kokosnuss dreht und es ihr eifrig nachmacht. Normalerweise kauen Affen die Kokosnüsse mit ihren Zähnen ab, bei der großen Menge die sie ernten, würde das Gebiss das aber nicht lange mitmachen. Daher lernen sie hier die Nuss zu drehen, bis sie herunterfällt. Außerdem lernen sie viele weitere nützliche Dinge, zum Beispiel komplizierte Knoten im Seil zu öffnen, wenn sie sich verheddert haben, als Sozius auf dem Roller mitzufahren und vieles mehr.

Neben der Demonstration mit den Affen hat Arjen uns auch noch einiges zu den Ananas die sie anbauen und den verschiedenen Kokosnussarten erklärt.

Am Ende des Tages waren wir noch mit Somjai, Arjen und zwei Arbeitern die in ihrer Schule geholfen haben in einem Isaan Restaurant in der Nähe essen, welches sich inmitten eines Sees voller Seerosen befindet. Das Essen war toll und ein schöner Ausklang für unserern Besuch, denn am späten Nachmittag ging es mit dem Lomprayah Katamaran nach Koh Samui.

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