An diesem Tag sind wir um 4 Uhr aufgestanden, damit wir unseren sehr frühen Flug nach Siem Reap, Kambodscha bekommen. Da haben wir unsere Rechnung aber ohne Cambodia Angkor Air gemacht – denn wenn sie nicht genug Passagiere haben „reschedulen“ sie die Flüge einfach ohne Angabe von Gründen. In unserem Fall auf einen Flug um 16 Uhr. Das erfährt man dann auch nicht am Abend vorher per Mail, sondern am Check In Schalter. Das Angebot ein Ticket für die Business Lounge oder ein Hotelzimmer bekommen gibt es dann auch nicht von allein, sondern erst nach massiven Beschwerden. Der Rückflug wurde auch „rescheduled due to commercial reasons“ – Cambodia Angkor Air – einmal und nie wieder.
Wir haben die Zeit dann genutzt um die Khan Van Nam Vien Pagode zu besuchen, die wir eigentlich nach unserer Rückkehr aus Kambodscha besuchen wollten. Diese Pagode soll laut Lonely Planet der einzige rein daoistische Tempel Vietnams sein. Das stimmt aber nur bedingt, denn auch hier gibt es eigene Räumlichkeiten für Buddha 🙂 Das ist aber sowohl in Vietnam wie auch in China völlig normal wie man uns später erklärt hat.
Nachdem Thomas ein paar Räucherstäbchen angezündet und seinen Kotau gemacht hat, wurden wir von einem einheimischen Besucher angesprochen, was ein großes Glück war. Denn Haibinh hat gleich noch eine Freundin herbeigerufen, die perfekt Englisch spricht und gedolmetscht hat und so haben wir eine spontane Führung durch den Tempel bekommen und uns etwas austauschen können.
Nach dem Besuch der Pagode sind wir zurück ins Hotel und wurden bald zum Flughafen gebracht, wo wir endlich in den Flieger nach Kambodscha steigen durften. Am Flughafen hat uns Py empfangen, der uns in unser Hotel, den Privilege Floor des Borei Angkor gebracht hat. Das Hotel war einfach nur spitze und man hat uns fast schon zu sehr umsorgt, sobald man sein Zimmer verlassen hat, haben uns drei Leute mit Namen begrüßt und versucht uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen.