Der Besuch des Kriegsmuseums ist beileibe keine vergnügliche Angelegenheit, genau genommen ist es gut geeignet einem dem Magen umzudrehen. Daher ist es mir unverständlich warum man dort vielerorts gut gelaunte Gruppen von Leuten sieht, die sich fröhlich und lachend unterhalten.
06.06.2017 – Twilight Street Food Tour
Nachdem Vietnam Airlines uns innerhalb von einer Stunde nach Saigon aka Ho Chi Minh City gebracht hat, wurden wir im Pullman Hotel standesgemäß (*hust* :D) in der Executive Lounge eingecheckt. Unser Zimmer befindet sich im 27. Stock, beste Aussicht war also garantiert. Vorausgesetzt es regnete nicht, aber auch das war von dort oben irgendwie ein beeindruckendes Schauspiel.
04. – 05.06.2017 – Nha Trang, crazy place
Nach der Zugfahrt konnten wir leider nicht direkt ins Legend Sea Hotel einchecken, da 7h morgens doch etwas zu früh war. Also luden wir das Gepäck ab und machten uns auf die Suche nach Frühstück. Der Rezeptionist hatte uns den Sailors Club direkt am Strand empfohlen und – wie es der Zufall so wollte – wir trafen dort wieder auf das deutsche Pärchen.
03. – 04.06.2017 – Marble Moutains
Da wir noch die Marble Mountains in Da Nang besuchen wollten, haben wir uns für 7h früh einen Fahrer bestellt, um vor den Touristengruppen da zu sein. Das hat sich auch gelohnt, denn wir konnten das schöne Areal so genießen ohne totgetrampelt zu werden. Auf dem Weg nach unten sah es dann schon ganz anders aus 😀
02.06.2017 – Chilli Vanilli
Da gibts net viel zu sagen 🙂 An Bang Beach, Pool, Teehaus.
01.06.2017 – Gems of Hoi An
Hoi An bietet eine riesige Zahl an Sehenswürdigkeiten und viele davon sind wegen der Beliebtheit des Ortes auch ziemlich überrannt. Neben einem Besuch des Nachtmarktes mit seinen Laternen und der Altstadt mit der japnischen Brücke haben wir uns also darauf konzentriert, die etwas ruhigeren und verborgenen Besonderheiten der Stadt zu entdecken.
31.05.2017 – Hue to Hoi An
Am Vormittag ging es direkt weiter, wieder mit dem SE3, diesmal allerdings im Softseat Abteil, da die Fahrt nur 3,5 Stunden dauert. Die Zugfahrt war ein absolutes Highlight unserer Reise, da es über den berühmten Wolkenpass ging. Die Aussicht war einfach atemberaubend. Leider haben wir nur Fotos mit unserer Canon gemacht und der SD-Karten Slot am Laptop ist defekt, daher müssen wir euch vertrösten und die Bilder nachliefern.
30.05.2017 – Hue, die alte Kaiserstadt
Nachdem wir die Fahrt mit dem Zug endlich überstanden hatten, kamen wir in der brüllenden Hitze von Hue an. Eigentlich soll hier das Wetter die meiste Zeit schlecht sein, aber wir hatten mal wieder Glück. Wir drängelten uns durch den Haufen Taxifahrer die uns davon überzeugen wollten bei ihnen mit zu fahren – natürlich ohne Taximeter. Wir steuerten jedoch lieber direkt die seriösen Taxis einer großen Gesellschaft an, die immer mit Taximeter fahren und eine Kennnummer in der Scheibe haben, so dass man sich bei Bedarf beschweren kann.
29.05.2017 – Hanoi Breakdown
Heute hieß es den ersten Tag endlich mal ausschlafen! Da wir den ganzen Tag Zeit hatten und unser Zug erst um 22 Uhr abfahren würde, machten wir nach einem späten Frühstück erst mal eine chill out time, die wir bis zum Check out ausnutzten. Um 12 Uhr deponierten wir also unser Gepäck an der Rezeption und tigerten los. Wir wollten unbedingt zum Ngoc Son Tempel, auch Jadeberg Tempel genannt, der sich auf dem Hoan-Kiem-See befindet. Über unseren Besuch dort konntet ihr ja bereits etwas lesen. Da es superheiß und extrem schwül war, dachten wir es sei eine gute Idee in einem Cafe gegenüber einen Eiskaffee zu trinken – dachten wir. Leider war der Kaffee viiiiiiiel zu stark, so dass wir beide Probleme mit dem Kreislauf bekamen – Schwindel, Augenflimmern, Unwohlsein. Also schleppten wir uns zurück ins Hotel und ruhten uns bei einem Erfrischungsgetränk in der klimatisierten Lobby aus. Als es uns besser ging, beschlossen wir uns die weitere Zeit noch mit einer leichten Aromaölmassage im SF Spa zu vertreiben, die einfach perfekt war und wahre Wunder bewirkte.
28.05.2017 – Jadeberg Tempel
Die meisten Vietnamesen sind zwar offiziell Atheisten, es gibt aber nichts desto trotz ein reiches Erbe an katholischen (aus der Kolonialzeit), buddhistischen, konfuzianischen und nicht zuletzt auch daoistischen Einflüssen. Dass es in Hanoi allerdings den Quán-Thán Tempel gibt, der Zhen Wu geweiht ist, habe ich leider leider erst nach unserer Abreise erfahren :(. Gelegenheit zum Kotau habe ich dennoch bekommen, bei unserem Besuch im Jadeberg Tempel (Ngoc Son Tempel) im Hoàn-Kiếm-See. Das ist der See, der auch schon auf früheren Bildern zu sehen war und in dem der Schildkrötenturm steht. Der Legende nach, hat eine goldene Schildkröte hier einem armen Fischer ein Schwert übergeben, mit dem er die Besatzer der Ming Dynastie vertrieben hat. Da sie das Schwert danach zurückverlangt hat, heißt der See auf Deutsch „See des zurückgegebenen Schwertes“. In dem See leben auch Jangtse Schildkröten und ein geschätzt 400 Jahre altes Exemplar ist im Jadetempel ausgestellt. Der Tempel ist jedenfalls konfuzianischen und daoistischen Philosophen (unter anderem natürlich Lao Tse) geweiht und verströmt mit seiner idyllischen Lage eine wunderbare Atmosphäre. Vor dem Altarraum gibt es die Möglichkeit sich von einem fröhlichen Herrn eine Kalligraphie anfertigen zu lassen. Dieser war auch so freundlich mir ein Räucherstäbchen zu besorgen, da der entsprechende Laden im Tempel noch geschlossen war 🙂